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Die Wanderkarte,

Keine Karte – den Weg von München nach Bozen kennt wohl jeder 😉

Die Tour im 3d-Flug

Kein 3d Flug – ab morgen.

Der Tag

Anreise mit Hindernissen – ein wenig.

Im Süden zu starten heißt, einen Anreisetag einzuplanen. Praktischerweise plante meinen Schwester, ins Tuxertal in Urlaub zu fahren. Ein vorabendliches Grillen bei uns zu Hause und dann gemeinsame Anfahrt im Auto bis Jenbach im Inntal lag nahe.

Von Jenbach mit der ÖBB weiter bis Bozen. Alle zwei Stunden gibt es einen durchgehenden Zug und für 31,70 EUR wird man auch nicht arm und kommt komfortabel und entspannt nach Bozen.
Allerdings hatte am Vormittag wohl ein Unwetter die Oberleitung beschädigt. Zugstrecke gesperrt, Schienenersatzverkehr. Aber nur bis 13:30 Uhr. Mein Zug fährt in Jenbach um 13:00 Uhr. Könnte klappen. – Klappte. 🙂 nach 15 min Aufenthalt im Bahnhof Innsbruck geht es jetzt rauf auf den Brenner. Ganz ungewohnte Perspektive auf diese gut bekannte Strecke, denn der Zug fährt im Tal, die Autobahn verläuft in halber Höhe. Europabrücke von unten – mal was anderes..

Ansonsten verläuft die Zugfahrt un spektakulär. Ich bin froh, dass ich einen Sitzplaz reserviert hatte. Es ist eh ein „Reisetag“ und mit den ausgefallenen Zügen vom Vormittag verbringen doch einige Mitreise die Zugfahrt im Stehen. 

Von Bozen geht es dann direkt gegenüber dem reichlich hässlichen Bahnhof mit dem Zug weiter, der Südtiroler Weinstraße folgend, nach Kaltern. Da noch 5 min zu Fuß und schon stehe ich vor dem brandneuen Villa Weingarten. Ziemlich wuchtiger und modernder Bau mitten in den Weinbergen. Also „einziehen“, also „Rucksack abstellen“, kurz entspannt auf Bett legen und dann realisieren: wann macht eigentlich der Supermarkt zu? In 15 min? Na, dann nichts wie runter in den SPAR und ein paar letzte Sachen einkaufen (Landjäger, Schüttelbrot).

Und vom SPAR dann direkt ins Zentrum und ein Restaurant gesucht. Der Hunger nach eine gescheiten Pizza hat mich dann in eine Kellerwirtschaft geführt wo es eine mega-große und mega-luftige Calzone gab. Danach braucht man nichts mehr. Oder doch?

In Kaltern gibt es das beste Eis, das ich kenne. Direkt an Marktplatz in einem recht unscheinbaren Lädchen  versteckt sich Innerhofer mit zwei Theken voll üblicher und ungewöhnlicher Eissorten. Wir kennen die Eisdiele vom letzten Besuch in Kaltern – jede Sorte ein Traum, intensiv im Geschmack. Echt wow! Diesmal Zitrone-Basilikum und Rhababer-Erdbeere. Im Becher, auf die Treppe vor der Kirche gesetzt und die Stimmung genossen. Kaltern ist noch nicht überfüllt und trubelig sondern ziemlich gemütlich und entspannt. Noch ein paar Fotos gemacht – und auf zur zweiten Runde Eis. 

Aber: Upps, die haben ja schon zu?!?! 20:30 Uhr schließt die Eisdiele. Wer soll denn so was ahnen? Da sitzen die allermeisten ja noch beim Essen… aber gut – ich hatte ja mein Eis. Also zurück in die Villa Weingarten und ab ins Bett.

 

Die Unterkunft / Hütte

Zur Villa Weingarten habe ich ja oben schon geschrieben: top Lage in Kaltern zum Zentrum, nagelneu, sehr freundliche Wirtsleute – und ein Wahnsinnsfrühstück! Hammer. Die Auswahl ist gigantisch, da kann so manch großes Hotel einpacken. Müsli fertig und Einzelzutaten, frisches Brot und Semmeln, Wurst, Fisch, Käse, Eier in allen Varianten – und dazu frisch gepresster Saft nach eigenem Gusto, Kaffeespezialitäten usw. Hier kann man echt schlemmen und braucht den Tag dann nicht mehr viel.

Leider hatte ich die Zeit nicht, weil mein Bus zum Kalterer See fährt – da ticket leider die Uhr… Tag 1 beginnt.