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Die Wanderkarte

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Die Tour im 3d-Flug

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Der Tag

Der Tag bringt die erste echte Umplanung der Tour: Eigentlich sollte es von der Santnerpasshütte gaaaaanz ursprünglich zur wunderschön gelegenen Grasleitenhütte gehen. Da diese aber erst morgen öffnet, hatte ich mit der Antermoia-Hütte geplant. Die liegt schön an einem See am Fuße des höchsten Gipfels der Rosengartengruppe, dem Kesselkogel mit ganz knapp über 3.000 mNN – und zudem war ich auf der Hütte noch nie. Aber der viele Restschnee macht mir einen Strich durch die Rechnung. Zum Grasleitenpass käme man aus dem Vajolet-Tal sicherlich hoch. Aber der Weg um den Kesselkogel rum zu Hütte? Und dann am nächsten Tag den gleichen Weg wieder zurück auf den Pass und dann nordseitig vom Grasleitenpass in den dahinterliegenden Kessel, um zur Grasleitenhütte abzusteigen? Ich habe da so meine Zweifel. Der Schnee ist extrem weich und sulzig, hoch ist es daher kräftezehrend, runter rutschig und gefährlich. Auch meine Steigeisen würden da wenig helfen, weil einfach alles weich ist. Daher blase ich diesen Weg ab (und schreibe das Angeld auf der Antermoia-Hütte in den Wind) und plane um: von der Santnerpasshütte geht es quasi „zurück“ um zur Rotwandhütte und von dort um das südliche Ende des Rosengartens rum zur Kölner Hütte. Die ist heute mit dem Lift zu erreichen und insofern nur noch bedingt eine „echte“ Alpenvereinshütte – aber besser als nichts. Und sie bringt mich dem Ziel des nächsten Tages schon mal ein Stück näher.
Da ich nicht genau den gleichen Weg zurücklaufen möchte wie gestern und mir Hansi aus Kastelruth am Morgen beim Verabschieden auf der Santnerpasshütte erzählt hat, dass er gestern den „Schafsteig“ gekommen sein, ist das der neue Plan: zur Kölner Hütte via Schäfersteig zur Rotwandhütte, von dort den Hirzl-Weg zum Ziel.
Aber zuerst gilt es, die vielen Höhenmeter von gestern wieder „zu vernichten“, also das steile Stück inkl. Schneefeld und Stahlseilversicherung von der Gartel- zur Vajolet-Hütte runterzugehen. Bei Null Grad Celcius, leichtem Nordfön und noch etwas müden Beinen nur teilweise ein Vergnügen. Knapp oberhalb der Vajolethütte geht dann ein unmarkierter Steig weg und hält halbwegs die Höhe, um später den offiziellen Weg zum Zigolade-Pass zu treffen. Auf dem Weg geht es nun erstmal immer leicht bergan – teils ein halbwegs breiter aber alpiner Weg, teils aber auch schmal und in steilem Gelände. Ausrutschen oder Stolpern ist hier keine Option: das wäre zumindest schmerzhaft…
Bald kommen auch erste Altschneefelder in Wasser-/Schuttrinnen, die meist ganz gut zu queren sind. Bei manchen ist aber auch über den Winter der Weg weggerutscht und man muss improvisieren. Ein paar wenige Wanderer vor mir haben gespurt und zeigen, wo‘s zu Laufen geht. Kritisch sind letztlich drei Stellen mit steilen Rinnen und rutschigem Schnee – die sich aber alle meistern lassen. Aktuell ist der Teil des Weges (noch) nicht empfehlenswert – da braucht es noch etwas Pflege mit Pickel und Spaten, um die kritischen Stellen zu entschärfen.
Vom Zigolade-Pass kommen zwei Amerikanerinnen runter und berichten von viel Schnee und extrem rutschen Bedingungen die steile Flanke des Passes runter. Mmhhh, das haben auch alle Hüttenwirte gesagt und dringend abgeraten. Nun ja… Aber immerhin ist bewiesen: es geht.
Für mich geht es allerdings mehr oder minder auf der Höhe bleibend weiter Richtung Sof(f)ion-Pass (bei der Schreibweise gibt es auf Schildern alle Varianten…), von wo man entweder weiter nach Ciampedie absteigen könnte – oder weiter auf der Höhe bleibend auf der anderen Seite dieses „Rosengarten-Ausläufers“ wieder zurück läuft. Auf dieser Seite ist der Schafsteig schon top in Schuss – kritische Stellen sind repariert und einfach zu begehen – Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aber weiterhin vorausgesetzt, denn auch auf steilen Wiesenhängen ist kaum Bremsen im Falle des Falles…
Und so kommt man dann auf „der anderen Seite“ des Zigolade-Passes vorbei (noch ein paar Leute im Aufstieg – viel Spaß…) und läuft den Talschluss aus. Die Rotwandhütte ist so bald erreicht. Nach dem nicht sooo tollen Essen gestern versuche ich es diesmal mit der kleineren Hütte 50m daneben, der Baita M. Pederiva. Und in der Tat: der Apfelstrudel ist top, der Service freundlich und passt somit ins Bild, das ein Bergführer vor 2 Jahren vermittelte: er isst nur „unten“ in dieser kleinen Hütte ohne Übernachtungsmöglichkeit. Da die Küche aber wohl bis 20 Uhr offen hat, kann man ja die Rotwandhütte zum Übernachten hernehmen und in der Baita Pederiva essen…
Von dort sind es noch 90 min strammen Laufs „rund um den Rosengarten“ rum, an der Paolina-Hütte oberhalb vorbei, zur Kölner Hütte. Eine alte, klassische Bergsteigerhütte ohne den Luxus und die Moderne der Santnerpasshütte. Man ist eher auf Tagestouristen ausgerichtet denn auf Übernachtungsgäste. Trotzdem: das Einzel(!)Zimmer ist ordentlich (und ordentlich kalt) und die warme Dusche läuft und läuft und läuft 🙂 Mal sehen, wie das Abendessen gleich ist – es riecht jedenfalls schon ganz lecker aus der Küche. Und in der Tat: der Essen ist geschmacklich ganz in Ordnung und vor allem sehr reichlich. Satt dürfte hier auch der hungrigste Wanderer werden. Allein die Pasta als Vorspeise (nach italienischer Speisenfolge) würde locker reichen. Dazu aber noch eine riesige Schüssel Salat, danach ein Schnitzel mit Pommer und Nachtisch. Ich rolle dann mal ins Bett – nicht ohne vorher noch die nun wieder scheinende Sonne auf der Terrasse bei allerdings beißendem Wind genossen zu haben…

Die Unterkunft / Hütte

Mal sehen – die Kölner Hütte ist so eine richtig alte Alpenvereinshütte, die sich auf Tagestouris (wegen Seilbahnstation direkt daneben) spezialisiert hat. Daher wurde an den Zimmer etc. nicht viel investiert. Aber immerhin habe ich ein Einzel(!)-Zimmer bekommen können (heute Nacht also mal keine Ohrenstöpsel – hoffe ich), es gibt eine endlos laufende heiße Dusche für 3 EUR und das Essen – schauen wir mal – Update folgt.

 

t.b.d.

Infos folgend, sobald ich die Tour gelaufen bin, die Muße hatte, einen Text zu schreiben und Netzwerk vorhanden war, um die Infos auch hochzuladen

Tourbewertung

  • Weg
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  • Essen
  • Unterkunft / Hütte

Wetterbedingungen

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