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Die Wanderkarte
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Die Tour im 3d-Flug
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Der Tag
Oh je, wie soll man nach so einem opulenten Frühstück und von diesem herrlichen Fleck aufstehen und loslaufen? Nur noch kurz die Augen schließen und die Sonne genießen – und dann geht es doch los.
Von der Hütte läuft man „auf der anderen Seite“, also Richtung Völs, weiter und steigt im Wald erstmal auf gemütlichem Pfad immer weiter ab und quert dabei unterhalb der Hammerwand (deren Überschreitung eine Alternative gewesen wäre), bis man irgendwann auf den Weg aus dem Tal und den Schlernbach trifft. Von dort geht es via „Knüppelweg“ stetig und teils steil wieder bergan – es wollen immerhin 1000 Höhenmeter überwunden werden. Der Knüppelweg führt immer am Bach entlang. Der Bach ist hier ein schöner Wildbach, bei dem das Wasser viele Stufen herabfällt. Super schön – allerdings auch ein Indiz für die Steilheit es Weges. Der ist zu großen Teilen mit Steinplatten „gepflastert“ – was das Gehen mal einfacher, mach schwieriger macht. Warum sich die Mühe gemacht wurde, muss ich mal nachlesen. Vielleicht war es der Pfad für Mulis oder sonstige Tragetiere, die vor dem Bau des Materiallifts die Schlernhäuser versorgt haben?
Das Tal wird allerdings immer enger, so dass irgendwann nicht mehr Bach und Weg nebeneinander passen. Daher läuft der Weg dann über dem Bach – die schmale Schlucht besteht optisch dann nur noch aus dem Weg. Ganz spannend zu sehen aber teils etwas anstrengend zu laufen, da der Boden aus dreieckigen Holzbohlen besteht. Das ist, bei Glätte und bergab, sicherlich eine gute Idee. Aber man muss immer aufpassen, dass der Schuh auf zwei Balken zu stehen kommt.
Irgendwann ist die Sesselschwaige erreicht, bei der reger Ausflugsbetrieb herrscht. Ich mache Rast lieber 100 Meter höher unter einem der letzten schattenspendenden Bäume, um die letzten 500 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Immer weiter zieht sich der meiste steile Pfad über Steine und Stufen – eher unangenehm zu gehen, bis man schließlich den ausgedehnten Almboden des Schlernhoch“plateaus“ erreicht. Eben ist hier allerdings relativ… Viele Almblumen später sind dann die Schlernhäuser erreicht – na ja, eigentlich ein Haupthaus mit einem Nebenhaus. Eine riiiiiesige Alpenvereinshütte, altehrwürdig – und kalt. Ok, immerhin reden wir von 2.450 mNN. Draußen schnell eine Speckknödelsuppe gegessen (gut, aber da kann man auch nicht viel falsch machen…), Quartier gemacht (ein Einzelzimmer, Boden, alle Wände und Decke aus Holz – dazu ein kleines Fenster. „Holzhöhle“ trifft es ganz gut…) und eine Runde ausgedehnten Mittagsschlaf.
Pünktlich um 18 Uhr ist Abendessen. Halbpension gibt es nur für größere Gruppen (hääää? Ist der Küche doch egal, ob man alleine oder in Gruppe da ist…!?!), also genehmige ich mir eine Portion Spaghetti Ragu und verlasse deine Hütte zu einem ausgedehnten Abendspaziergang, denn ich wollte schon immer mal zum „Burgstall“. Den kennt vermutlich jeder, die/der schon mal die Brennerautobahn bis Bozen gefahren ist: man sieht den Schlern, der dann senkrecht abfällt und davor noch einen Felsturm. Eben dieser senkrechte Absturz ist der Burgstall. Also hoch auf den völlig unspektakulären Gipfel des Schlerns, den Monte Petz, auf der anderen Seite wieder runter und dann lange immer gerade aus. Aus den Felsen wird bald Almboden mit viel Gras, ein paar Blumen und es bietet sich an, die Schuhe auszuziehen und barfuß zu laufen.
Vorne an der Kante (sowohl am Burgstall als auch an der Santer-Kanzel) ist es spektakulär – und nicht ganz ungefährlich: das rutschige Gras geht übergangslos in fast senkrechten Abfall über hunderte Meter über. Aber das ergibt fantastische Tiefblicke auf Seis und Kastelruth, Ritten und die Sarntaler Berge. Und natürlich auf die Santner-Spitze – eben diese Nadel, die dem Schlern sein charakteristisches Aussehen gibt.
Auf der Nadel sind zwei Kletterer und winken rüber. Wow – die Kletterei sieht nicht ganz einfach und nach einigen Seillängen aus. Noch spektakulärer ist allerdings, dass die beiden nicht nur mit einer Drohne Luftaufnahmen machen, was ich bei dem herrschenden Wind schon ganz eindrucksvoll finde, sondern auch Flughelme und einen komischen Rucksack anziehen. Letztlich habe ich es nicht gesehen, aber mir kommt irgendwie basejumping in den Sinn. Krasse Typen. Plötzlich waren sie jedenfalls weg.
Dieser Sonntag ist auch der Tag, an dem in Südtirol die Herz-Jesu-Feuer (Sonnenwend-Feuer in anderen Gegenden) angezündet werden. Also den ganzen Weg zurück zur Hütte und noch wärmer angezogen. Dann kurz beim Feuer des Hüttenwirts vorbeigeschaut und dann nochmals auf den Monte Petz raufgelaufen. Trotz der dunstigen Luft und niedrig hängender Wolken sieht man überall orangene Punkte aufflammen – ein tolle Stimmung, wenngleich ziemlich kühl und leider ohne großartige Fernsicht. Angeblich gibt‘s neben „normalen“ Feuern auch ganze Feuerbilder. Aber die konnte ich diesmal leider nicht sehen.
Müde falle ich ins Bett und schlafe derweil auch in diese Höhe wie ein Murmeltier und wache sogar vor dem Wecker um 6:15 Uhr auf.
Von der Hütte läuft man „auf der anderen Seite“, also Richtung Völs, weiter und steigt im Wald erstmal auf gemütlichem Pfad immer weiter ab und quert dabei unterhalb der Hammerwand (deren Überschreitung eine Alternative gewesen wäre), bis man irgendwann auf den Weg aus dem Tal und den Schlernbach trifft. Von dort geht es via „Knüppelweg“ stetig und teils steil wieder bergan – es wollen immerhin 1000 Höhenmeter überwunden werden. Der Knüppelweg führt immer am Bach entlang. Der Bach ist hier ein schöner Wildbach, bei dem das Wasser viele Stufen herabfällt. Super schön – allerdings auch ein Indiz für die Steilheit es Weges. Der ist zu großen Teilen mit Steinplatten „gepflastert“ – was das Gehen mal einfacher, mach schwieriger macht. Warum sich die Mühe gemacht wurde, muss ich mal nachlesen. Vielleicht war es der Pfad für Mulis oder sonstige Tragetiere, die vor dem Bau des Materiallifts die Schlernhäuser versorgt haben?
Das Tal wird allerdings immer enger, so dass irgendwann nicht mehr Bach und Weg nebeneinander passen. Daher läuft der Weg dann über dem Bach – die schmale Schlucht besteht optisch dann nur noch aus dem Weg. Ganz spannend zu sehen aber teils etwas anstrengend zu laufen, da der Boden aus dreieckigen Holzbohlen besteht. Das ist, bei Glätte und bergab, sicherlich eine gute Idee. Aber man muss immer aufpassen, dass der Schuh auf zwei Balken zu stehen kommt.
Irgendwann ist die Sesselschwaige erreicht, bei der reger Ausflugsbetrieb herrscht. Ich mache Rast lieber 100 Meter höher unter einem der letzten schattenspendenden Bäume, um die letzten 500 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Immer weiter zieht sich der meiste steile Pfad über Steine und Stufen – eher unangenehm zu gehen, bis man schließlich den ausgedehnten Almboden des Schlernhoch“plateaus“ erreicht. Eben ist hier allerdings relativ… Viele Almblumen später sind dann die Schlernhäuser erreicht – na ja, eigentlich ein Haupthaus mit einem Nebenhaus. Eine riiiiiesige Alpenvereinshütte, altehrwürdig – und kalt. Ok, immerhin reden wir von 2.450 mNN. Draußen schnell eine Speckknödelsuppe gegessen (gut, aber da kann man auch nicht viel falsch machen…), Quartier gemacht (ein Einzelzimmer, Boden, alle Wände und Decke aus Holz – dazu ein kleines Fenster. „Holzhöhle“ trifft es ganz gut…) und eine Runde ausgedehnten Mittagsschlaf.
Pünktlich um 18 Uhr ist Abendessen. Halbpension gibt es nur für größere Gruppen (hääää? Ist der Küche doch egal, ob man alleine oder in Gruppe da ist…!?!), also genehmige ich mir eine Portion Spaghetti Ragu und verlasse deine Hütte zu einem ausgedehnten Abendspaziergang, denn ich wollte schon immer mal zum „Burgstall“. Den kennt vermutlich jeder, die/der schon mal die Brennerautobahn bis Bozen gefahren ist: man sieht den Schlern, der dann senkrecht abfällt und davor noch einen Felsturm. Eben dieser senkrechte Absturz ist der Burgstall. Also hoch auf den völlig unspektakulären Gipfel des Schlerns, den Monte Petz, auf der anderen Seite wieder runter und dann lange immer gerade aus. Aus den Felsen wird bald Almboden mit viel Gras, ein paar Blumen und es bietet sich an, die Schuhe auszuziehen und barfuß zu laufen.
Vorne an der Kante (sowohl am Burgstall als auch an der Santer-Kanzel) ist es spektakulär – und nicht ganz ungefährlich: das rutschige Gras geht übergangslos in fast senkrechten Abfall über hunderte Meter über. Aber das ergibt fantastische Tiefblicke auf Seis und Kastelruth, Ritten und die Sarntaler Berge. Und natürlich auf die Santner-Spitze – eben diese Nadel, die dem Schlern sein charakteristisches Aussehen gibt.
Auf der Nadel sind zwei Kletterer und winken rüber. Wow – die Kletterei sieht nicht ganz einfach und nach einigen Seillängen aus. Noch spektakulärer ist allerdings, dass die beiden nicht nur mit einer Drohne Luftaufnahmen machen, was ich bei dem herrschenden Wind schon ganz eindrucksvoll finde, sondern auch Flughelme und einen komischen Rucksack anziehen. Letztlich habe ich es nicht gesehen, aber mir kommt irgendwie basejumping in den Sinn. Krasse Typen. Plötzlich waren sie jedenfalls weg.
Dieser Sonntag ist auch der Tag, an dem in Südtirol die Herz-Jesu-Feuer (Sonnenwend-Feuer in anderen Gegenden) angezündet werden. Also den ganzen Weg zurück zur Hütte und noch wärmer angezogen. Dann kurz beim Feuer des Hüttenwirts vorbeigeschaut und dann nochmals auf den Monte Petz raufgelaufen. Trotz der dunstigen Luft und niedrig hängender Wolken sieht man überall orangene Punkte aufflammen – ein tolle Stimmung, wenngleich ziemlich kühl und leider ohne großartige Fernsicht. Angeblich gibt‘s neben „normalen“ Feuern auch ganze Feuerbilder. Aber die konnte ich diesmal leider nicht sehen.
Müde falle ich ins Bett und schlafe derweil auch in diese Höhe wie ein Murmeltier und wache sogar vor dem Wecker um 6:15 Uhr auf.
Die Unterkunft / Hütte
Infos folgend, sobald ich die Tour gelaufen bin, die Muße hatte, einen Text zu schreiben und Netzwerk vorhanden war, um die Infos auch hochzuladen
t.b.d.
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Tourbewertung
- Weg
- Schwierigkeit
- Aussicht
- Essen
- Unterkunft / Hütte
Wetterbedingungen
Morgens
Mittags
Abends
Nachts